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Brand eines Spielzeug-Akkus im Hotel Sonnenpark in Lutzmannsburg

Kurz nach der wöchentlichen Sirenenprobe heulten am Samstagmittag, 15.08.2020, nochmalig die Sirenen in Lutzmannsburg. Mehrere Brandmelder im Hotel Sonnenpark im Thermengebiet Lutzmannsburg meldeten einen Brand in einem Technikraum des Hotels.

Vermutlich durch einen technischen Defekt geriet ein Akkuladegerät für Spielzeugautos in einem Technikraum in Brand.

Durch die schnelle Alarm- und Rettungskette wurde das Hotelpersonal rasch auf den Brand aufmerksam und konnte noch vor dem Eintreffen der Feuerwehren Lutzmannsburg und Frankenau erste Löschmaßnahmen vornehmen. Mit mehreren Feuerlöschern konnte der Elektrobrand schnell unter Kontrolle gebracht werden.

Beim Eintreffen der Feuerwehren konnte eine Rauchentwicklung im Bereich der Rezeption & der Lobby festgestellt werden. Nach kurzer Erkundung wurde das Brandgut und weitere sich in Betrieb befindliche Ladestationen durch die Feuerwehr ins Freie verbracht. Die Temperaturen der Gerätschaften wurden stetig mittels Wärmebildkamera kontrolliert und die betroffenen Räume mittels Druckbelüfter belüftet.

Obwohl bereits neue Löschmittel erprobt werden, bleibt derzeit Wasser die einzige Methode, um Akkus zu löschen.

Diese werden, wenn vor Ort möglich, in ein Wasserbad getaucht und solange abgekühlt, bis keine Brandgefahr mehr vom Gerät auszugehen ist. Dieser Vorgang kann auch mehrere Stunden in Anspruch nehmen.

Lithium-Ionen-Akkus haben eine hohe Energiedichte, deshalb sind sie auch perfekt geeignet für leistungsstarke Geräte wie E-Bikes, Notebooks oder auch für Spielzeugautos für Kinder. Die hohe Energiedichte hat jedoch eine Schattenseite, und das ist die zwar statistisch geringe, aber eben doch vorhandene Brand- und Explosionsgefahr, wenn im Akku die Dinge außer Kontrolle geraten, es zu einem Kurzschluss kommt und sich die viele Energie sozusagen auf einen Schlag entlädt. 

Es wurden keine Gäste und kein Personal des Hotels verletzt.

Die Feuerwehren Lutzmannsburg und Frankenau standen mit vier Fahrzeugen und 18 Mann ca. eine Stunde im Einsatz.

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